Afrikanische Schweinepest - ASP | Enrico Holz | Aktuelles
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„ASP – Afrikanische Schweinepest“

Ein Schrecken geht um! Da schreien nun Lobbyisten der Fleischindustrie, Politiker und der brave Konsument nach Hilfe. Die Welt geht unter. Die Seuche kommt und vernichtet alles, was sich ihr in den Weg stellt. Selbst „Die Gruenen“ haben auf einmal die Jagd für sich wieder entdeckt, obwohl noch bis eben verpönt und die Abschaffung gefordert wurde. Die Jäger sind schuld und die Milliardenschäden für die Viehzucht durch die ASP sind vorhersehbar, heißt es aus zahlreichen Sprachrohren der Zeit.

Der Jäger! hat eine gesellschaftliche Aufgabe, die ihm seit Jahren genommen oder zumindest erschwert wurde, diese auszuüben. Denn, während der Pächter Wildschäden zu vertreten und teuer zu erstatten hat, welche durch den Verkauf des Wildbrets finanziert werden könnte, wird durch Handel und Industrie Wild aus Übersee eingeführt. (Lidl, Aldi und Co.) Dem Pächter wird somit eine Konkurrenz geschaffen, welcher der Einzelne nichts entgegen setzen kann. Deshalb sollte die Forderung aufkommen, die Einfuhr von solchen Produkten zu verbieten und lokale Stellen durch die Industrie oder Behörden zu schaffen, um erlegtes Wild aufzukaufen. Somit hat der Pächter seine Sicherheit, sein Wild auch zu 100% loszuwerden und den Anreiz zu haben, durch kontinuierliche Bejagung auch Wildschäden bezahlen zu können.

Darüber hinaus wird der Jäger unter Umständen in Folge seiner Tätigkeit sein Ansehen in der Gesellschaft verbessern können, da erkennbar wird, welchen Teil er für die erfolgreiche „Gesellschaft“ leistet.

Nein, nun kommt aber die Seuche und der Jäger bekommt auch noch eine „Abschussprämie“ auf Schwarzwild. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass diese erst ab der jährlichen Strecke gezahlt werden soll. Das heißt, wenn ein Jäger 300 Sauen im Jagdjahr erlegt hat, bekommt er also ab der 301. Sau 50 Euro. Nur was nicht gesagt wird ist, dass der Schwarzwildpreis je Kilogramm derzeit bei 20 Cent liegt. Wer nun etwas in Mathematik aufgepasst hat, ist in der Lage auszurechen, dass der fleißige Waidmann für eine 60 kg Sau sagenhafte 12,00 Euro bekommt, sofern er überhaupt einen Abnehmer hat. Wenn man mal aus Spaß, den gesetzlichen Mindestlohn beachtet, lachen einen die Schweine noch freundlich zu. Wie gut, dass die Mehrzahl dieser Jäger nun die so verpönten Hobbyjäger sind, denn da erübrigt sich ja zumindest der Gedanke an den Mindestlohn. Doch Industrie, Politik und Co. fordern nun für ihren Geldbeutel Opfer von den Jägern. Alles zum Wohle der Massentierhaltung und des Profits. Man kann hoffen, dass die Seuche den Großteil übernimmt und der Mensch wieder zum Nachdenken über die Gesellschaft kommt. Die Kadaver liegen dann zur Erinnerung daran zahlreich herum.

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